Die Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick (MGGO) unter der Leitung von Christoph Köchli eröffnete das Konzert mit «Let there be praise» von Dick and Melody Tunney (arr. Barrie Gott) - einem spannenden und belebenden Arrangement eines bekannten christlichen Liedes. Traditionsgemäss führte der Gemeindeleiter Martin Linzmeier durch das Programm und kündigte alt nächstes das meditative Kirchenlied «Sanctuary» von Philip Sparke an. Besonders eindrücklich war dabei das ausdrucksvolle Cornet-Solo von Gilles Primault. Mit «The Code» von Nemo Mettler (arr. Dan Ashcroft), dem englischsprachigen Popsong, mit welchem Nemo den Eurovision Song Contest 2024 für die Schweiz gewann, wurde die musikalische Bandbreite des Abends erweitert – ein modernes Werk, das mit musikalischen «Codes» spielt. Gustav Holsts (arr. Steve Cortland) «Jupiter’s Theme» entführte das Publikum in die Welt der Planeten - ein ruhiges, sphärisches Werk, das zum Zurücklehnen und Träumen einlud. Im Anschluss beschrieb der mitreissende Marsch «Barnard Castle» von Goff Richards lebhaft die gleichnamige Stadt im Norden Englands. Mit «Voices» das durch mächtige Chöre und Synthesizer eine hymnenhafte Melodie im Marschrhythmus aufbaut, folgte ein dramatischer Klangteppich – ein Hauch musikalischer Bombast, wie er für Vangelis (arr. Alan Fernie) typisch ist. Wunderschöne, warme Klänge erfüllten daraufhin die Kirche in «Calling Cornwall» von Goff Richards. Das Stück beschreibt die atemberaubende Schönheit Cornwalls und wurde durch ein gefühlvolles Euphonium-Solo von Georg Schmid sowie ein Cornet-Solo von Gilles Primault besonders lebendig. Das Flügelhornsolo im Mittelteil, gespielt von Thomas Bur, unterstrich eindrucksvoll den keltischen Geist der Region.
Besonderen Anklang fand der letzte Programmpunkt: der niederländische Pop-Hit «Rood» von John Ewbank (arr. Frank Bernaerts), der in den Niederlanden wochenlang die Charts anführte. Die vielseitige Komposition vereint eine prächtige Ballade mit einem aufregenden irischen Tanz und stellte insbesondere für die Cornet- und Flügelhornspielenden und Daria Köchli am Xylophon hohe Anforderungen – die jedoch bravourös gemeistert wurden. Nach begeistertem Applaus wurde dem Publikum eine Zugabe von «Rood» geboten.
Der Präsident Lukas Schmid bedankte sich herzlich bei allen Konzertbesucherinnen und -besuchern sowie bei den Aushilfen und der Kirchgemeinde für ihre wertvolle Unterstützung. Ein besonderer Dank galt Dirigent Christoph Köchli, der mit Engagement, Geduld und Humor die MGGO stets zu Höchstleistungen motiviert und damit Konzerterlebnisse wie dieses ermöglicht.
Mit «Thank you for the music» von ABBA (arr. Frank Bernaerts) fand der gelungene Konzertabend einen stimmungsvollen Abschluss. (ms)
Am Samstagabend präsentierte die Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick ihr Jahreskonzert. Das abwechslungsreiche Programm bot eine nostalgische Reise durch die Musikgeschichte.
Um 18.30 öffneten die Türen der wunderschön herbstlich dekorierten Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick, damit sich die Gäste bei einem feinen Nachtessen und Getränken auf den Konzertabend einstimmen konnten. Die kraftvolle Eröffnungsfanfare «Signature» von Jan van der Roost eröffnete kurz nach 20.00 Uhr das Konzert der MGGO unter der Leitung von Christoph Köchli. «A Call to Adventure» von Randy Edelmann (arr. Huisma Gerk) aus dem Film die Mumie 3 bot dem Publikum frische Klänge und energievolle Rhythmen. Anschliessend wurde «Variations on a theme from Norma» von Vincenzo Bellini (arr. Fred Muscroft) mit Solist Gilles Primault angestimmt. Dieses Stück stammt aus der gleichnamigen, tragischen Oper Norma. Unter harmonischer Begleitung der Musikantinnen und Musikanten beindruckte Gilles mit seinen perfekten Klängen auf seinem Cornet. Das Publikum kam nach grossem Applaus in den Genuss einer Zugabe. Mario Bürkis «Jambo Africa» beschreibt die Eindrücke des Komponisten, welche er auf Safari gewinnen konnte. Dieses lebhafte Werk startete mit einem musikalischen Sonnenaufgang in der Serengeti. Der kraftvolle Mittelteil nahm uns mit in die afrikanische Wildnis mit Zebras, Gnus und Elefanten. DurchGeräusche und Gesangseinlagen der Musikantinnen und Musikanten bot das Stück viel Abwechslung und Action. Der Marsch «March – Star Lake» von Eric Ball lud zum Mitklatschen ein und beendete den ersten Konzertteil mit einer tollen Stimmung. Während der Pause konnten feine Kuchen genossen werden. Zudem lockten die schönen und feinen Preise der Tombola zum Kauf von «Lösli».
Der zweite Konzertteil startete mit der Jukebox an der Bar…
Die Singer-Songwriterinnen Svenja und Melina von «smeijl» führten charmant durch den Abend. Nach einer grossartigen Gesangseinlage ihrerseits an unserer Bar entdeckten sie «Matthias Hohlers Jukebox». Sie warfen eine Münze ein und schon erklang «Polo’s Best» arrangiert vonKlaus Butterstein mit den bekannten Melodien von Polo Hofer’s«Alperose, Wyssebühl und Kiosk». Als nächstes spielte die MGGO-Jukebox «Sing, Sing, Sing» von Louis Prima (arr. Dan Price) unter Mitwirkung der Tambouren Wittnau. Diese sorgten anschliessend mit ihren rhythmischen Darbietungen und Showeinlagen für mächtig Wirbel. Etwas mystisch und kriminell wurde es beim «Kriminal Tango» von Pietro Trombetta (arr. Bruce Fraser), als plötzlich der Strom komplett ausfiel und sich der Dirigent Christoph Köchli nach einem lauten Knalldurch einen Hechtsprung zur Seite retten musste. Durch eine erneute Songwahl an der Jukebox ertönte «Elvis Rocks!» von Goff Richards mit Klassikern von Elvis Presley. Dieses Stück animierte die beiden Moderatorinnen zum Rock’n’Roll tanzen. Nachdem fälschlicherweise die ehrwürdige Kirchenhymne «Gloria» eingespielt wurde, bildete Umberto Tozzi’s «Gloria» (arr. Rieks van der Velde) aus dem Jahre 1979 denkrönenden Abschluss des Konzertabends. Nach tosendem Applaus wurde dem Publikum als Zugaben «Disco Lives» und ein Schlussmarschgeboten. Diese beiden Stücke rundeten einen gelungenen, abwechslungsreichen Abend perfekt ab.
Bei fröhlichem Zusammensein liess man den erfolgreichen Konzertabend bis in die frühen Morgenstunden ausklingen.
(ms)
Gipf-Oberfrick - Wo's schön ist
Gipf-Oberfrick ist eine attraktive und lebendige Gemeinde inmitten sanften Jurahöhen, Wiesen, Feldern und zahlreichen Kirschbäumen.
Etliche Attraktivitäten liegen direkt vor der Haustüre. Der Chriesiwäg, der Naturena-Sinnespfad und die Ruine Alt-Tierstein sind nur einige davon. Kurz, ein Dorf, wo man sich wohl und zu Hause fühlt.
Unser Verein besteht bereits seit über 150 Jahren. Erfahre hier wie alles begann und wie sich der Verein über die Jahre entwickelt hat.
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